Wenn der Futternapf ein erfolgreiches Produkt werden soll, spielen die Kosten wie immer eine große Rolle. Der Raspberry Pi ist mit einem Preis zwischen 65 € für den Raspberry Pi 3 und 119 € für den Raspberry Pi 4 im Vergleich zu dem Preis eines Futternapfes relativ teuer. Zudem ist der Raspberry Pi mit einem vollwertigen Linux eine eher schwergewichtige Lösung. Eine leichtgewichtigere und preislich günstigere Lösung ist die Verwendung eines Mikrocontrollers. In diesem Projekt wird auf den Mikrocontroller ESP32 gesetzt. Dieser kann für einen günstigen Preis von ca. 5 Euro erworben werden. Zudem verwendet ESP32 ein leichtgewichtiges Betriebssystem. Der ESP32 wird mit c++ programmiert, die Balena Cloud kann in Kombination mit dem ESP32 nicht verwendet werden. Die im Internet erwerblichen ESP32 Development-boards kommen in unterschiedlichen Ausführungen, mit einer unterschiedlichen Anzahl an GPIO-Pins. Über diese können Sensoren oder Aktoren an den Mikrocontroller angeschlossen und programmatische auf diese zugegriffen werden. So kann im Futternapf-Projekt auch die Wägezelle angeschlossen werden. Der ESP32 ist aus der großen Auswahl von Mikrocontrollern besonders für diese Art von Projekten geeignet, da er über eine Antenne und ein Netzwerk Modul verfügt, wodurch zum Beispiel Bluetooth oder WIFI-Verbindungen genutzt werden können. Die WIFI-Verbindung ist für dieses Projekt ausschlaggebend, denn ohne diese können die ausgelesenen Daten nicht an das Backend übermittelt und dem User angezeigt werden. Ein weiterer positiver Punkt des ESP32 ist, dass dieser im Vergleich zum Raspberry Pi um einiges kleiner ist. Es ist somit einfacher, den ESP32 in einem Futternapf unterzubringen.

Von Lukas Melcher und Lukas Ortkamp

Raspberry Pi vs. ESP32
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