Für die Möglichkeit der Anwendung stehen uns viele Optionen bereit. Neben den NFC oder QR-Codes ist der RFID-Chip eine gängige, günstige und vielseitig einsetzbare Lösung, welche alle unsere Anforderungen erfüllt. Im Folgenden ist die RFID-Architektur und unser Einsatz erläutert:

1. RFID-Technologie und der MFRC522-Sensor:
Radio-Frequency Identification (RFID) ist eine Technologie, welche die drahtlose Kommunikation zwischen einem RFID-Tag und einem Lesegerät ermöglicht. Der MFRC522-Sensor ist ein RFID-Modul, das auf dem 13,56-MHz-Frequenzband arbeitet. Er unterstützt die Kommunikation mit verschiedenen RFID-Tags, einschließlich passiver Tags, die keine eigene Stromversorgung benötigen. Der Sensor verfügt über eine integrierte Antenne, die das Senden und Empfangen von Daten ermöglicht.

2. Der Raspberry Pi:
Der Raspberry Pi ist ein kostengünstiger Einplatinencomputer, der sich durch seine Vielseitigkeit und seine einfache Programmierbarkeit Bestens für unser Projekt eignet. Er verfügt über verschiedene Anschlüsse und Schnittstellen, darunter auch GPIO-Pins (General Purpose Input/Output), die es ermöglichen, externe Geräte anzuschließen und zu steuern. Mit dem Raspberry Pi können wir komplexe Projekte entwickeln und eine große Bandbreite von Anwendungen umsetzen.

3. Die Architektur des MFRC522-Sensors und des Raspberry Pi:
Der MFRC522-Sensor und der Raspberry Pi können über die SPI-Schnittstelle (Serial Peripheral Interface) miteinander kommunizieren. Der Sensor ist über einige der GPIO-Pins des Raspberry Pi angeschlossen, wodurch die Verbindung hergestellt wird. Der Raspberry Pi fungiert als Hauptsteuereinheit und kommuniziert über die SPI-Schnittstelle mit dem Sensor, um Daten zu senden und zu empfangen.

4. Funktionen und Anwendungen:
Durch die Kombination des MFRC522-Sensors mit einem Raspberry Pi eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten. Hier sind einige der Funktionen:
• Zugangskontrolle: Mit einem RFID-Tag können Benutzer Zugang zu bestimmten Bereichen erhalten, indem sie ihren Tag vor den Sensor halten. Der Raspberry Pi kann die RFID-Daten verarbeiten und die Türsteuerung entsprechend steuern.
• Anmeldekontrolle: Mit dem RFID-Tag können Nutzer ihren Schreibtisch aktivieren und deaktivieren. In Verbindung mit dieser Anmeldekontrolle, können weitere Funktionen des Systems stattfinden. Bei der Anmeldung der Nutzer, wird ebenfalls wie bei der Zugangskontrolle anhand einer auf dem RFID-Tag gespeicherten ID in einer externen Datenbank geprüft, ob der Nutzer vorhanden ist und ob dieser Zugriff auf den jeweiligen Schreibtisch besitzt.
• Kostenberechnung: anhand der Anmeldekontrolle, kann das System nachvollziehen, wann der Nutzer angefangen hat, den Tisch zu nutzten und ebenfalls nachvollziehen, wann dieser die Nutzung gestoppt hat. Anhand dieser beiden Uhrzeiten kann das System berechnen, was die gesamte Nutzungsdauer des Users war. Anschließend wird anhand der Nutzungsdauer und eines bestimmten Kostensatzes pro Minute berechnet, was die angefallenen Kosten für die Nutzung waren. Anhand dieses Modells berechnen wir bei Off-Space die Kosten für die Nutzung der Schreibtische und des Officespace.
• Dokumentation der Aktionen zum Monitorring der Aktivitäten: Das System liest und schreibt bei jeglicher Aktivität Daten in und aus der externen Datenbank. Dies hat den Hintergrund, dass Kosten und andere Informationen, sowie systemkritische Daten erfasst werden, um anhand dieser Daten weitere Funktionalitäten des Systems aktuell zu halten. Ebenfalls hat diese Funktion den Vorteil, dass sich der Inhaber des Office anhand dieser Daten anschauen kann, wer sein Bürp betreten hat und wie lange die jeweiligen Personen das Office genutzt haben.

Unser Anmeldesystem – RFID-Sensor
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