Aufgrund von diversen Schwierigkeiten konnte leider noch kein Probelauf durchgeführt werden. Dies kann auf Probleme bei den Schnittstellen zwischen den einzelnen technischen Bereichen zurückgeführt werden.

Das Backend war beispielsweise nicht dauerhaft erreichbar. Der Server, welcher das Backend hostet, wird von einem Unternehmen bereitgestellt. Das Unternehmen konnte durch private Kontakte akquiriert werden und unterstützt uns freundlicherweise in dieser Hinsicht. Allerdings obliegt die technische Konfiguration des Systems gänzlich auf unserer Seite, sodass die Erreichbarkeit des Servers zunächst nur bedingt gegeben war. Dies konnte allerdings durch eine mittlerweile statische IP-Adresse und weiteren Konfigurationen geändert werden. Der Durchstich von Pi zu Backend ist nun mit Testdaten erfolgreich getestet werden.

Da an dieser Stelle jedoch viel Zeit investiert wurde, konnte die Logik der Prozessunterstützung noch nicht vollständig umgesetzt werden. Das Raspberry-Pi-Image wurde zwar ebenfalls weiterentwickelt, ein vollständiger Durchlauf in Kombination mit dem bereits fertiggestellten Frontend ist jedoch noch nicht möglich. Dies wird in den kommenden Tagen erfolgen.

Ebenso ist der 3D-Druck der Box nicht erfolgreich verlaufen. Dies ist tatsächlich auf die extremen Wetterbedingungen zurückzuführen. Die Konstruktion wurde mittlerweile verbessert, jedoch konnte der Druck nicht beendet werden. Die Temperatur des flüssigen Kunststoffs konnte durch die sehr hohen Temperaturen nicht optimal reguliert werden, sodass der Druckauftrag häufig automatisch abgebrochen wurde. Der Druckauftrag, welcher im Moment in der Nacht von Sonntag auf Montag verläuft, scheint jedoch erfolgreich zu sein.

Weiterführend konnte das Beispiel für die Vorstellung mittlerweile organisiert werden. Es werden Rollen auf ein Holzbrett montiert, sodass ein tatsächlicher Montageprozess mit dem Einsatz von Werkzeugen durchgeführt werden kann.

Abschließend steht zum jetzigen Zeitpunkt der Schlussendliche Umfang des Funktionsumfangs des ersten Prototyps fest. Dies führt dazu, dass ein fundierter Plan für den Ausblick und sinnvollen Weiterentwicklungen angefertigt werden kann. Hier steht beispielsweise ein Gewichtssensor innerhalb der Boxen im Raum. Dieser misst das Gewicht des Inhalts und kann so feststellen, wenn die Box nahezu entleert ist. Mit einer Integration in ein ERP-System können so automatische Bedarfe generiert werden. Im Bestfall wird so eine Box nie gänzlich entleert, da die zuständigen Lageristen wisse, wo welche Teile benötigt werden. Ebenso ist die Architektur optimierbar, da aktuell in jeder Box ein Raspberry integriert ist. Dies ist auf die Wiederverwendbarkeit des Codes zurückzuführen. Möglich wäre es, mit einem Raspberry alle Boxen anzusteuern. Dies würde den Kostenrahmen des Systems senken. Aber wie bereits erwähnt sind dies mögliche zukünftige Entwicklungstätigkeiten. Die letzten Tage werden nun intensiv genutzt, um den ersten Prototypen zu vollenden.

Aktueller Stand 01.07.2019 Smart Workbench